Wissenschaftliche Musik Medizin

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THEORETISCHE GRUNDLAGEN

Die Harmoniegesetze der Natur im Mikrokosmos der Musik

MUSIK & GEHIRN
Teil 1   •   Teil 2

Chronomedizin

Musik als Harmonikaler Medizinischer Datenträger

Der Status des Ohres im Organismus

Das Ohr als medizinisches Instrument

Die Bedeutung der Seele für die Medizin

Die Bedeutung des Bewußtseins in der Medizin

Die Bedeutung der Seele in der menschlichen Evolution

Die Zukunft der Pharmazie






Peter Hübner - Micro Music Laboratories
Peter Hübner – Die Harmoniegesetze der Natur im Mikrokosmos der Musik



Natürlichkeit in der Musik


Ich ha­be bis­her im­mer wie­der die na­tür­li­chen Har­mo­nie­ge­set­ze des Mi­kro­kos­mos der Mu­sik er­wähnt, de­ren kom­po­si­to­ri­sche An­wen­dung zu ei­ner na­tür­lich struk­tu­rier­ten Mu­sik führt. Das Kon­zept der Na­tür­lich­keit in der Mu­sik un­ter­liegt heu­te vie­len Miß­ver­ständ­nis­sen, und ich möch­te des­halb im fol­gen­den ein­mal aus­führ­li­cher dar­auf ein­ge­hen – auch weil dies ei­ne bes­se­re Grund­la­ge zum Ver­ständ­nis der Me­di­zi­ni­schen Re­so­nanz The­ra­pie Mu­sik bil­det.

Zu al­len Zei­ten ha­ben in den uns be­kann­ten ho­hen Kul­tu­ren der Welt die gro­ßen Ge­lehr­ten ver­langt, daß Mu­sik die Har­mo­nie­ge­set­ze der Na­tur wi­der­spie­ge­le und den Men­schen in der Na­tür­lich­keit aus­bil­de.
In dem All-Tag solch ho­her Zei­ten streb­te die Mu­sik ei­ne voll­stän­di­ge, na­tür­li­che Har­mo­nie an mit dem Zwit­schern des Vo­gels, mit dem Rau­nen der Wel­len, mit dem Flüs­tern der Blät­ter im Win­de, mit dem Lauf der Ge­stir­ne und mit der Ent­wick­lung des Men­schen – von der frü­hes­ten Ju­gend bis ins ho­he Al­ter.

Mit der Ent­frem­dung des Men­schen von der Na­tur wur­de auch sei­ne Mu­sik un­na­tür­lich – ja, die gro­ßen Den­ker der Mensch­heit be­haup­ten so­gar, daß der Ver­lust der na­tür­li­chen Har­mo­nie in der Mu­sik die Ur­sa­che sei für die Ent­fer­nung des Men­schen von der Na­tur.
Wenn in un­se­rer heu­ti­gen Zeit der öko­lo­gi­schen Kri­sen das na­tür­li­che Wis­sen über die Har­mo­nie des Le­bens aus dem Blick­feld der Mensch­heit ver­drängt ist, dann muß es uns nicht ver­wun­dern, wenn auch die ge­gen­wär­ti­ge Mu­sik­bran­che über­wie­gend die Er­re­gung geis­ti­ger Span­nun­gen, ober­fläch­li­cher Emp­fin­dun­gen und kör­per­li­cher Ge­füh­le an­strebt – sei es in der Avant­gar­de im Rah­men in­tel­lek­tu­el­ler Kom­po­si­ti­ons­tech­ni­ken oder in der Beat- und Pop-Sze­ne, wo die un­glück­li­chen Kin­der die­ser un­se­rer Zeit der öko­lo­gi­schen Welt­ver­nich­tung nach der ver­lo­re­nen na­tür­li­chen Har­mo­nie des Le­bens und der Mu­sik ru­fen.

Die­sem ver­zwei­fel­ten Ruf der zu­künf­ti­gen Ge­ne­ra­tion nach na­tür­li­cher Har­mo­nie soll­ten wir un­se­re un­ge­teil­te Auf­merk­sam­keit wid­men.

„Je­der Ton oder Laut hat ein mehr oder we­ni­ger rei­ches In­nen­le­ben. Man kann es hö­ren und auch noch deut­li­cher hör­bar ma­chen.
Die­ses Ur-In­nen­le­ben des To­nes bzw. Lau­tes be­zeich­nen wir am sinn­volls­ten mit ‚Mi­kro­kos­mos der Mu­sik‘.“
Peter Hübner

Wir soll­ten uns sehr in­ten­siv mit den in­ne­ren Zu­sam­men­hän­gen zwi­schen Na­tur und Mu­sik be­fas­sen – wir soll­ten in die ver­bor­ge­ne Ton­welt des na­tur­ge­ge­be­nen Mi­kro­kos­mos der Mu­sik hin­ein­hö­ren und dar­in nach den na­tür­li­chen Har­mo­nie­ge­set­zen su­chen, mit de­ren Hil­fe die heu­ti­ge Mu­sik wie­der von ih­rer künst­li­chen rhyth­mi­schen Fi­xiert­heit so­wie von ih­ren Dis­so­nan­zen be­freit wer­den könn­te.
Daß au­ßer dem Nah­rungs­ent­zug und der Lie­be kaum et­was so stark un­ser See­len­le­ben be­rührt wie die Mu­sik, ist aus­rei­chend be­kannt.
Ge­ra­de des­halb soll­ten wir im Be­reich der Mu­sik das­sel­be an­stre­ben, was die Öko­lo­gie-Be­we­gung heu­te über­all in der Welt auch auf an­de­ren Ge­bie­ten an­strebt: wir soll­ten uns in der Mu­sik­bran­che für das Über­le­ben der Na­tur ein­set­zen.

Je­der Ton oder Laut hat ein mehr oder we­ni­ger rei­ches In­nen­le­ben. Man kann es hö­ren und auch noch deut­li­cher hör­bar ma­chen.
Die­ses Ur-In­nen­le­ben des To­nes bzw. Lau­tes be­zeich­nen wir am sinn­volls­ten mit „Mi­kro­kos­mos der Mu­sik“.

„Nicht nur die Ton­hö­hen, son­dern auch die rhyth­mi­schen Be­we­gun­gen al­ler fei­nen Tö­ne im Ton bzw. Laut ver­än­dern sich an­dau­ernd, und kei­ne ein­zi­ge An­ord­nung wie­der­holt sich auch nur ein ein­zi­ges Mal.“
Peter Hübner




Digitale Studioeinspielung unter der künstlerischen und technischen Leitung des Komponisten und Musikwissenschaftlers Peter Hübner


The Microcosm of Music – Baritone Solo, Bass Solo, Mixed Choir  Nr. 2

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Mit freundlicher Genehmigung von AAR EDITION INTERNATIONAL
© 1998 -  WISSENSCHAFTLICHE MUSIK MEDIZIN

Änderungen, die dem wissenschaftlichen Fortschritt dienen, vorbehalten.