Medizin Aktuell: Und wenn sich diese Verhältnisse der praktischen Bewusstseinsentwicklung dann ändern und den Forschern weitere Hauptbewusstseinszustände zur Verfügung stehen ...
Peter Hübner: Dann werden sie zu völlig anderen Untersuchungsergebnissen und schließlich auch zu einer völlig anderen Sicht der Beziehung zwischen
Bewusstsein,
Denken und
Neurophysiologie gelangen.
Medizin Aktuell: Aber das ist Zukunftsmusik.
Peter Hübner: Jedoch aufgrund der bisherigen Erfolge bei den
objektiven wissenschaftlichen Untersuchungen stehen die Zeichen günstig.
Medizin Aktuell: Sie meinen, weil immer mehr Menschen mit höheren Bewusstseinszuständen für wissenschaftliche Messungen zur Verfügung stehen ...
Peter Hübner: ... soweit sie sich für Messungen zur Verfügung stellen, und: weil die Messmethoden zur Lokalisierung neuer Hauptbewusstseinszustände aufgrund der Erkenntnis ganz neuer, bisher unbekannter neurophysiologischer Zustände immer besser werden.
Die
moderne medizinische Forschung, die Entwicklung neuer wissenschaftlicher Geräte und Untersuchungsmethoden, aber besonders auch der immer erfolgreichere Einsatz des Computers bei der Auswertung der wissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse dürften hier sehr schnell zu neuen Horizonten führen.
Und wir sollten nicht vergessen: es macht natürlich viel aus und dürfte der Geschwindigkeit des wissenschaftlichen Erfolges sehr nützen, wenn die Forscher selbst weitere Hauptbewusstseinszustände entwickelt hätten.
Denn so würden sie direkt von innen erfassen, wo diese Reise der wissenschaftlichen Erkenntnis hingeht, und neue Untersuchungsmethoden sehr viel schneller und gezielter konzipieren können.
Medizin Aktuell: Das ist zweifellos ein sehr wichtiger Aspekt!
Peter Hübner: Wir kennen das schon aus
unseren Forschungen im Mikrokosmos der Musik.
Die Geschwindigkeit des Erfolges im Bereich der Forschung vervielfacht mit dem
persönlichen inneren intuitiven Einblick in den Sachverhalt.
So weiß man gleich, in welcher Richtung man weiter forschen muss und vergeudet seine Zeit nicht mit langwierigen „blinden“ Untersuchungen, die dann schließlich gar nicht in großer Linie weiterführen und keine interessanten Ergebnisse bringen.
Medizin Aktuell: Solche blinde Vorgehensweise können sich ohnehin nur die Forschungseinrichtungen leisten, die vom Staat finanziert werden.
Peter Hübner: Wenn wir in der Medizin oder besser: bei den Untersuchungen über die
medizinischen Auswirkungen der Hauptbewusstseinszustände genauso vorgehen können wie bei unseren
Forschungen im Mikrokosmos der Musik wenn wir uns dabei also auch wesentlich auf die Bewusstseinsentwicklung der Forschenden selbst stützen können, dann dürften wir uns dadurch bei unseren Einsichten und wissenschaftlichen Untersuchungsergebnissen mit recht hoher Erfolgsgeschwindigkeit bewegen ...
Medizin Aktuell: .... was sich dann auch für die Zukunft der Medizin sicherlich sehr deutlich auswirken dürfte.
Peter Hübner: Natürlich, es ist keine Frage, dass ein neues medizinisches „Weltbild“ eine große substantielle Veränderung im Gesundheitswesen darstellen würde.
Wir dürfen nicht vergessen: gerade auch in der Naturwissenschaft beriefen sich die ganz großen Forscher bei der Erlangung ihrer neuen Erkenntnisse und Sichtweisen unmissverständlich auf einen Sprung in ihrem Bewusstsein: auf eine deutliche Bewusstseinsveränderung: auf einen neuen, ihnen bisher völlig unbekannten Bewußtseinszustand bei ihnen selbst.