Wissenschaftliche Musik Medizin

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THEORETISCHE GRUNDLAGEN

Die Harmoniegesetze der Natur im Mikrokosmos der Musik

MUSIK & GEHIRN
Teil 1   •   Teil 2

Chronomedizin

Musik als Harmonikaler Medizinischer Datenträger

Der Status des Ohres im Organismus

Das Ohr als medizinisches Instrument

Die Bedeutung der Seele für die Medizin

Die Bedeutung des Bewußtseins in der Medizin

Die Bedeutung der Seele in der menschlichen Evolution

Die Zukunft der Pharmazie






Peter Hübner - Micro Music Laboratories
Peter Hübner – Die Bedeutung der Seele für die Medizin


In man­chen Kul­tu­ren gab es fol­gen­des in­te­res­san­tes Ge­setz: wenn ein Arzt ei­nem Men­schen half, dann muss­te er sich, so­lan­ge er leb­te, um die­se Per­son küm­mern – denn da­mit hat­te er of­fi­zi­ell sei­ne Be­reit­schaft be­kun­det, für de­ren Ge­sund­heit Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men.
Die­se Re­gel galt dann auch ent­spre­chend bei ganz an­de­ren Ge­le­gen­hei­ten: Wenn je­mand ei­nem an­de­ren in ei­ner schlim­men Si­tu­a­tion half, wenn er ihm bei­spiels­wei­se das Le­ben ret­te­te, dann hat­te er sich da­mit auch gleich­zei­tig ver­pflich­tet, sich so­lan­ge er leb­te, um die­sen zu küm­mern. In die­sel­be Si­tu­a­tion ge­lan­gen wir, wenn wir ei­nem Men­schen hel­fen, bei dem des­sen See­le sich schon ent­schie­den hat, dass der Or­ga­nis­mus zer­stört wer­den soll.
Und wenn wir die­sen Or­ga­nis­mus dann ent­ge­gen dem Wil­len der See­le am Le­ben er­hal­ten, dann kann die See­le nicht aus ihm he­raus­kom­men – kann nicht frei sein und fühlt sich wie in ei­nem Ge­fäng­nis.

Wir un­ter­stüt­zen dann al­so die Ge­fan­gen­schaft der See­le ge­gen de­ren er­klär­ten Wil­len – wel­cher sich in der schwe­ren Er­kran­kung äu­ßert.
Wir müs­sen aber be­den­ken, dass die See­le letzt­lich stär­ker und mäch­ti­ger ist als al­le die­se ver­meint­lich Hil­fe Leis­ten­den – die das Le­ben künst­lich zu ver­län­gern trach­ten – mit de­ren be­grenz­tem Be­wusst­sein.

Und nicht zu­letzt: nie­mand stirbt – dies ist vom Stand­punkt der See­le aus ge­se­hen nur ei­ne Il­lu­si­on, und: wenn wir schon ei­nem Men­schen hel­fen wol­len, dann soll­ten wir kon­se­quen­ter­wei­se auch der See­le die­ses Men­schen hel­fen; wir soll­ten sie stär­ken und sie in je­ner na­tür­li­chen Rol­le un­ter­stüt­zen, die sie na­tür­li­cher­wei­se in­ne­hat: in ih­rer Kö­nigs­herr­schaft.

Das be­deu­tet: auf die­ser Kon­fe­renz hör­ten wir ei­ne gan­ze Rei­he von Din­gen über den Kampf ge­gen Stress und über die ganz­heit­li­che För­de­rung der Ge­sund­heit – die ei­nen spra­chen über Me­di­ta­ti­on, ich sprach über Me­di­zi­ni­sche Re­so­nanz The­ra­pie Mu­sik®, an­de­re spra­chen über wei­te­re Tech­no­lo­gien des Geis­tes und vor al­lem auch der wis­sen­schaft­li­chen Me­di­zin – wir al­le soll­ten uns dar­auf kon­zen­trie­ren, die See­le oder das Selbst in de­ren na­tür­li­chen Be­stre­bun­gen zu un­ter­stüt­zen, uns ge­sund zu er­hal­ten – und so: hel­fen.

Ich den­ke al­so: nicht nur die Me­di­zi­ni­sche Re­so­nanz The­ra­pie Mu­sik®, son­dern je­de Tech­no­lo­gie, die die See­le stärkt, soll­te in das Feld der Me­di­zin Ein­zug hal­ten und hier mit wis­sen­schaft­li­chen Mit­teln in­te­griert wer­den.
Und ich glau­be, die­se Kon­fe­renz könn­te für das Feld der Me­di­zin ei­ne gro­ße Chan­ce be­deu­ten, ei­ne Ver­än­de­rung in die­ser Rich­tung zu schaf­fen.

Und ich weiß durch die­ses Tref­fen hier – ge­ra­de auch durch die Ge­sprä­che mit den Teil­neh­mern, die ich ein­zeln traf – dass ich dies nicht in den blau­en Dunst sa­ge, und dass ich es mir er­lau­ben kann, so et­was hier aus­zu­spre­chen: ich tei­le die­se Ge­dan­ken mit vie­len Teil­neh­mern hier.

Wenn wir ler­nen, in je­nen kos­mi­schen Be­reich vor­zu­drin­gen, wo die See­le an­ge­sie­delt ist, dann ler­nen wir die See­le ken­nen. Auf dem We­ge dort­hin wird uns die ur­sprüng­li­che Be­deu­tung von Wor­ten klar. Schritt für Schritt stel­len wir fest, dass je­de Klang­struk­tur ih­re na­tur­ge­ge­be­ne Be­deu­tung hat.
Und so wie sie ei­ne Be­deu­tung hat, so hat sie auch ei­ne Form, die man se­hen kann, die man hö­ren kann, die man rie­chen kann, die man schme­cken und die man füh­len kann – es kommt ganz dar­auf an, wel­chen Sinn man be­nutzt.

Und mit der Zeit wird uns dies be­son­ders auch an­hand des Trau­mes klar: denn der Traum er­gibt sich aus un­se­rem Denk­pro­zess, wel­chen wir mit un­se­rem in­ne­ren Sprach­or­gan spre­chend ge­stal­ten.
So er­ken­nen wir ganz all­mäh­lich, dass un­ser in­ne­res Sprach­or­gan der Schöp­fer un­se­res Trau­mes ist – un­se­res gan­zen Den­kens.

So ist al­so un­ser in­ne­res Sprach­or­gan der Schöp­fer der Bil­der mei­nes Geis­tes und al­les des­sen, was ich in mei­nem Traum mit mei­nen ver­schie­de­nen Sin­nen wahr­neh­me – all dies ist nur Aus­druck mei­ner in­ne­ren Spra­che.


Digitale Studioeinspielung unter der künstlerischen und technischen Leitung des Komponisten und Musikwissenschaftlers Peter Hübner


Violin Konzert No. 3
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Peter Hübner - Natürliches Musikschaffen

Mit freundlicher Genehmigung von AAR EDITION INTERNATIONAL
© 1998 -  WISSENSCHAFTLICHE MUSIK MEDIZIN

Änderungen, die dem wissenschaftlichen Fortschritt dienen, vorbehalten.