Die Physiologie der Musik hat zwei Aspekte, einen objektiven und einen subjektiven.
Der objektive Aspekt der Physiologie der Musik betrifft den gesamten Bereich des musikalischen Tonraums soweit er nicht unmittelbar das Feld der Kreativität bedeutet.
Zum objektiven Bereich der Musikphysiologie zählt das Wissen über den Prozess des Denkens und ebenso das praktische Beherrschen des Musikinstrumentes Geist das Unterordnen des Geistes unter die Herrschaft des Ichbewusstseins, unter den kreativen Willen des Musikers.
Darüber hinaus betrifft die objektive Physiologie der Musik das geistige Vorstellungsvermögen des Musikers in bezug auf die werkgetreue Interpretation.
Der subjektive Bereich der Physiologie der Musik betrifft die innere Kräfteverbindung der musikalisch-kompositorischen Parameter Harmonie, Sequenz, Melodie und Motiv mit dem musikalischen Tonraum, also die Nahtstelle unserer inneren Menschenkräfte mit unserem Geist.
Die Wirkung des innergeistigen Musikproduzierens auf die Physiologie des Musikers oder auf die Physiologie des Hörers gehört somit nicht in den Bereich der Physiologie der Musik, sondern zählt zu deren Ökologie.
Peter Hübner